Wie so oft beim menschlichen Körper, spielt auch bei der Mundhygiene die Ernährung eine wesentliche Rolle. Während einige Nahrungsmittel unsere Zähne schützen und stärken, schädigen andere unsere Zähne. Mit welchen Lebensmitteln beziehungsweis mit welchen Mineralien und Nährstoffen Sie Ihre Zähne stärken und welche Nahrungsmittel eher mit etwas Vorsicht zu genießen sind erzählen wir Ihnen nun!
Die Ernährung als prophylaktische Maßnahme!
Um Zahnkrankheiten präventiv zu vermeiden oder bereits vorhandene Schäden zu hemmen und Schmerzen zu lindern, ist es sinnvoll, sich mit einer zahnfreundlichen Ernährung näher auseinanderzusetzen. Das bedeutet die Auswahl der richtigen Nahrungsmittel, welche essenziellen Wirkstoffe beinhalten, um die Zähne zu schützen.
Ein wichtiger Bestandteil ist hier Calcium. Calcium hilft den Zahn von innen heraus zu stärken und zu härten, sorgt ebenso für eine gesündere Mundflora und verbessert die Wundheilung. Calcium ist in vielerlei Lebensmitteln enthalten. Beispielsweise in pflanzlichen Produkten wie Brokkoli, Grünkohl und in Nüssen aber auch in Produkten wie Fleisch und Eiern findet sich der wichtige Nährstoff Calcium wieder.
Gemüse ist ebenso stets eine gute Wahl, um Ihre Mundhygiene zu verbessern und den Körper auch mit Vitaminen zu versorgen. Vor allem besitzt Rohkost – beispielsweise Karotten, Paprika oder Kohlrabi in roher Form – den Effekt einer natürlichen Zahnbürste. Durch das vermehrte Kauen von Gemüse in roher und somit härterer Form, wird die Speichelproduktion im Mund angeregt, was wiederum der Zahngesundheit zugutekommt.
Auch Fluorid hilft Ihre Zähne zu schützen und zu stärken. In erster Linie schaffen Sie dies mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Sie können aber auch Fluorid über die Nahrung aufnehmen. Es findet sich in vielen Lebensmitteln Fluorid, in grünem als auch in schwarzem Tee und vor allem in Fisch.
Achten Sie auch beim Kauf von Mineralwasser auf einen hohen Fluoridgehalt.
Neben Fluorid und Calcium unterstützen auch weitere Mineralien und Vitamine die Mundhygiene. Durch Vitamin A kann die Mundflora verbessert und Entzündungen gehemmt werden. Vitamin C unterstützt das Immunsystem und so kann sich der Körper besser gegen Bakterien und Viren verteidigen und Entzündungen im Mund vermeiden oder verringern. Vitamin D reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und schafft so, die Zähne zu stärken, damit sie robuster werden. Über die Nahrung kann nur wenig Vitamin D aufgenommen werden. Den überwiegenden Teil (80-90%) bildet unser Körper mit Hilfe von UV-B-Strahlung selbst.
Wie bereits oben erwähnt gibt es auch Nahrungsmittel, welche weniger förderlich sind für eine gesunde Mundflora. Solche, die unseren Zähnen schaden und ihnen ihre Schutzfunktion nehmen.
Säure ist der größte Feind der Zähne. Sie mindert die natürliche Schutzfunktion der Zähne, weicht den Zahnschmelz auf und löst Mineralien heraus. Säure greift die Zähne aktiv an und sorgt so für eine Veränderung der Zahnstruktur. In folgenden Lebensmitteln ist ein hoher Säuregehalt aufzufinden, weswegen Sie diese Produkte eher mit Vorsicht genießen oder gänzlich vermeiden sollten. Energy-Drinks – hier ist sowohl viel Zucker als auch viel Säure enthalten. Gewisses Obst wie Citrusfrüchte oder Ananas. Auch Fruchtsäfte, Limonade und Alkohol haben oftmals einen hohen Säuregehalt. Wer nicht verzichten möchten, sollte dann darauf achten, die säurehaltigen Lebensmittel so kurz wie möglich im Mund zu behalten.
Zucker. Vor allem raffinierter Zucker - aber auch Honig, Fruchtzucker oder Rohrzucker können Zahnerkrankungen begünstigen bzw. hervorrufen. Dadurch dass Kariesbakterien den Zucker in Säure umwandeln. Und Säure greift die Zähne und den Zahnschmelz an. Daher ist darauf zu achten, so wenig Zucker wie möglich zu sich zu nehmen. In vielerlei Lebensmittel ist Zucker enthalten – ohne dass Sie es wissen oder daran denken. Beispielsweise in Fertigsoßen wie Ketchup, in einer Vielzahl von Milchprodukten oder in Erfrischungsgetränken und vielem mehr.
In vielerlei Lebensmittel ist Stärke enthalten. Sei es in Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln, aber auch in salzigen Snacks wie Chips oder ähnlichem. Die Stärke bleibt in den Zahnzwischenräumen haften und dient dort als Nährboden für Bakterien. Daher genießen Sie auch hier mit Vorsicht und achten Sie darauf den Mund gründlich mit einem Schluck Wasser nach dem Verzehr auszuspülen.
Trinken ist mitunter das A und O, egal was Sie verzehren. Essensreste, welche sich in den Zahnzwischenräumen angesammelt haben, können Sie so leicht entfernen. Achten Sie hierbei auf zucker- und säurefreie Getränke!
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist immer vorteilhaft sowohl für Ihre Zahn- und Mundgesundheit als auch für ihren gesamten Körper und ihr Immunsystem.
Montag | 9.00 - 13.30 Uhr | |
Dienstag | 8.30 - 13.00 Uhr | 14.30 - 18.00 Uhr |
Mittwoch | 8.30 - 13.00 Uhr | |
Donnerstag | 8.30 - 13.00 Uhr | 14.30 - 18.00 Uhr |
Freitag | 8.30 - 13.00 Uhr |
Telefon | 089 - 281 258 |
Fax | 089 - 280 0350 |
zahnarzt@dr-leibig.de | |
Anschrift | Jägerstraße 2, 80333 München |
So finden Sie uns >> Anfahrt |